Frage:
Hatte hier schon jemand Probleme mit der Höhenkrankheit gehabt ?
2007-04-08 09:26:17 UTC
Ich sollte bald mit dem Zug von Peking nach Lhasa in Tibet fahren.
Lhasa liegt auf ca. 3650 m Höhe und ich habe Angst vor der Höhenkrankheit.
Gibt es hier jemanden der PERSÖNLICH MIT DIESER KRANKHEIT KONFRONTIERT WURDE ?
Sechs antworten:
?
2007-04-08 10:06:08 UTC
Ich kenne Probleme mit der Höhe aus meiner Bergsteigerzeit. Es wurde bei mir und anderen, die ich erlebt habe, nicht schlimm, aber ich persönlich kann über 3.000 m nicht schlafen bzw. auch, wenn wir einen plötzlichen Druckabfall Luftdruck haben, weil das Wetter umschlägt. Als ich in der Hütte nach Trinkwasser gesucht habe, traf ich andere, denen es genauso ging. Wir waren alle total aufgedreht die ganze Nacht hindurch. Am nächsten Tag beim Steigen waren wir natürlich entsprechend müde. Aber das Steigen auf bis zu 4.000 m fiel mir wesentlich leichter als das Schlafen auf 3.000 m. Ich weiß nicht, ob es Menschen gibt, denen es plötzlich gleich schlecht wird, oder ob jeder sowas wie wir merkt, dass er einfach irgendwie sich anders fühlt, zum Teil überdreht und dann vielleicht entscheiden sollte, wie er weiter macht. Bekannt sind mir ernsthafte Probleme aus Erzählungen erst über 5.000 m. Wenn du nicht gerade sowieso unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidest, würde ich mir keine zu großen Sorgen machen, aber das ist natürlich nur eine persönliche Einschätzung.
lux_eu
2007-04-09 05:43:13 UTC
Du brauchst keine Angst zu haben, die Zuege sowie Lhasa sind fuer solche Faelle vorbereitet. Waere anders wenn du mit dem Bus einreisen wuerdest.

Vor7 Jahren flog ich von Kathmandu nach Lhasa, die erste Nacht traf es mich ganz schlimm, Uebelkeit, Kopfweh, Erbrechen und Bewustseinsverlust. Am anderen Tag war ich wieder wie neu geboren. Bin eben so sensibel. Ich habe einen 60jaehrigen getroffen, der nach den ersten paar Tagen Lhasa nicht einmal Kopfweh hatte. Nach 3 Wochen habe ich 2 Naechte auf 5000m verbracht, da kam das Kopfweh wieder, aber sonst war alles ok.

Nochmals, es hat keine Sinn, Angst zu haben, da du im Zug und Lhasa immer zugriff auf Sauerstoff hasst. Achte auf die Zeichen deines Koerpers und warte nicht zu lange so wie ich es getan habe, dich mit Sauerstoff zu versorgen.

Immer viel trinken und nicht zuviel anstrengen.

Viel Spass.
Pimboli
2007-04-08 22:52:08 UTC
Als ich mit der Seilbahn auf den Pico Bolivar gefahren bin, die bis auf eine Höhe von 4765m geht (ging). Beim Aussteigen hatte ich sofort migräneartige Kopfschmerzen und mir wurde auch schwindlig. Konnte die Aussicht nicht genießen und musste mit der nächsten Bahn wieder auf eine niedere Ebene fahren. Man sagte mir das wäre der Anfang von Höhenkrankheit gewesen.
chrizzy
2007-04-08 19:06:14 UTC
Ja, ich war mal zum Skilaufen in Santiago de Chile und hatte auf 3650 m Höhe und Nebel einen akuten Anfall von Höhenkrankheit. Fing an mit Herzrasen, Schweißausbruch und Kopfschmerzen bis zu Wahrnehmungsstörungen. Zum Glück war ich mit 2 Kollegen da oben, die haben mich zur Bergrettung geleitet, da ich nicht mehr fahren konnte und die haben mich mit nem Motorschlitten liegend auf ner Trage eingepackt schnellstens auf 2.500 m Höhe runter gebracht. Kann Dir sagen, war echt nicht lustig, dachte mein letztes Stündlein naht und bin in Zukunft auch vorsichtiger. Wenn man aber körperlich nicht aktiv ist, triffts einen wohl nicht ganz so hart und schnell. Auf dem Altiplano in Chile auf über 4.000m Höhe, haben die Einheimischen immer Cocablätter gekaut, das soll wohl helfen...
Georg R
2007-04-08 18:33:26 UTC
Ja, während eines Hubschrauberfluges über der Zugspitze.

Wenn Du Angst hast, lasse Dich vor der Reise ärztlich und

zwar gründlich untersuchen !!!
2007-04-08 17:23:39 UTC
Falls Du schon mal solche Probleme hattest, wirst Du ganz sicher nicht von dieser Reise zurückkommen!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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